OPTIMIERTE UMSCHICHTUNG VON DÄMMSTOFFEN DER GEBÄUDEHÜLLE

NUTZUNG UND ANWENDUNGSGRENZEN

Grundsatz: Das Vollprogramm steht gegen Entgelt / im Abonnement zur Verfügung. Bezüglich der Modalitäten wird auf die Rubrik "Abonnement" verwiesen. Für die unentgeltliche Demoversion finden sich Hinweise unter der Rubrik " Demo und Instruktion".

Zur Optimierung einer gegebenen Konstruktion ist unter "BERECHNUNGEN" in die Rubrik "Verwaltung von WD – Konzepten" einzusteigen. Nach Wahl von: "neues Profil erfassen" sind die in drei Formularen bezeichneten Eingabewerte zu beziffern und als Objektprofil abzuspeichern. Je nach dem, ob – sogleich oder irgendwann später – eine ökologische oder ökonomische Umschichtung der Dämmstoffe erfolgen soll, wird – wiederum unter "BERECHNUNGEN" – die entsprechende Rubrik angeklickt. Alsdann kann entschieden werden, nach welcher Prämisse die Umschichtung der Wärmedämmungen erfolgen soll (Minimierung Dämmstoffbedarf bei gehaltenem Transmissions-verlust, oder Minimierung Transmissionsverlust bei gehaltenem Dämmstoffverbrauch).

Im Eingabeformular Zeitgrössen (1) wird für die Systemabgrenzung der Planungshorizont (n) festgelegt. Ferner sind für ökonomische Betrachtungen Zins (z) und Teuerung (t) der Dämmstoffkosten / oder - Gewichte anzugeben. Bei ökologischer Berechnung entsprechen diese Werte dem zugeordneten Nutzenabschlag (sz) resp. Wertigkeitszuwachs (w) für die beanspruchte Grauenergie der Dämmstoffe.

Das Eingabeformular Bauteile (2) muss nach objektspezifischen Verhältnissen (Flächen, U0 – Werte, wohnhygienische Umax – Werte) ausgefüllt werden. Benötigt wird ferner pro Bauteil (- Zeile) jener Korrekturfaktor (b), dem die entsprechende Dämmstärke (dvorh) bei deren Festlegung zu Grunde lag.

Die im Eingabeformular Zuordnung Dämmstoffe (3) vorbestimmten Kenngrössen (Lambdawerte (), Rohdichten () und Grauenergie – Inhalte (J) können individuell um je ± 20% abgeändert werden. Zudem ermöglicht eine separate Eingabezeile die Festlegung von beliebigen Materialien und Kennwerten. Derartige Vorgaben (und Änderungen) werden vom Programm automatisch mit ns (non standard) gekennzeichnet. Weiter sind in Formular 3 die vorhandenen Dämmstärken (dvorh) und (ggf.) deren Materialpreise anzugeben; ferner ist eine Zeitschätzung über die individuelle Nutzungdauer pro Bauteil abzugeben und (allenfalls) eine Festlegung hinsichtlich Dämmstoffentsorgung je Bauteil (Koeffizient(f) ) zu treffen.

Beim Wärmeabfluss von Böden und Wänden gegen Erdreich besteht eine komplexe Wechselbeziehung zwischen Grundrissgeometrie, Erdeinbindung, Wärmeleitwert des Erdreichs sowie Wärmedurchlasswiderständen von Boden und Wand. Ein solches (kostenoptimierendes) Berechnungsmodell – basierend auf den neuen Berechnungsgrundlagen EN ISO 13370: 1998 – findet sich auf dieser website unter "Produktedaten / online – Berechnungen". Es optimiert Konstruktionen gegen Erdreich unter Verwendung des vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) zugelassenen Dämmstoffs "FOAMGLAS" der Firma Pittsburgh Corning Europe SA .
Grundsätzlich kann zur Optimierung "gegen Erdreich" aber auch das vorliegende Programm verwendet werden, wenn hier die gegen Erdreich benötigten Koeffizienten (b) je nach Erdeinbindung verwendet werden.

Weitere Hinweise:
- Eine Vorgehensbeschreibung zur "optimierten Vordimensionierung" als ergänzende Verwendungsmöglichkeit des Programms findet sich unter Vordimensionierung.pdf
- Vertiefende Informationen zur Grauenergie – Bewertung finden sich in [2] und [3]


[2]  Bedarfsbilanzierung; Beurteilung von Bauteilen der Gebäudehülle nach wirtschaftlichen und ökologischen Grundsätzen ( 1997); ISBN 3–9520291–4–9
[3] Graue Energie von Baustoffen (1999); Büro für Umweltchemie, Zürich